Schnelligkeit, Teamplay und Fairnesscache_19952160

Intercrosse stammt von der amerikanischen Sportart Lacrosse ab. Gespielt wird mit einem Schläger (Stick), an dessen Ende sich ein Kunststoffkorb befindet. So kann man einen Ball fangen, passen und schießen. Dieser ist etwas größer als ein Tennisball und besteht aus Weichgummi.

Innerhalb der Spielzeit von 4×12 Minuten spielen sich die vier Feldspieler und der Torwart den Ball so zu, dass sie die gegnerische Abwehr überwinden können und möglichst viele Tore erzielen. Allerdings haben sie für einen Angriff nur 30 Sekunden Zeit.

Körper- und Stickkontakt sind dabei komplett verboten. Zum Schutz vor dem Ball trägt der Torwart wie beim Eishockey Rüstung und Helm. Das Tor hat etwa die Größe eines Streethockey-Tores.

Das Spielfeld entspricht einem Handballspielfeld.

Intercrosse ist eine Hallensportart, die von Männern und Frauen aller Altersklassen gespielt werden kann.

Der Sport zeichnet sich besonders durch Schnelligkeit, Teamplay und Fairness aus und eignet sich auch gut für den Schulsport.

Kleine Regelkunde

Bedingungen

  • Team: 12 Feldspieler + 2 Torhüter / auf dem Spielfeld: 4 Feldspieler + 1 Torhüter
  • Spielfeld: 40m lang, 20m breit (Handballfeld)
  • Spielzeit: 4 x 12 Minuten / Pausen: 2 Min nach Viertel 1 und 3 + 5 Min Halbzeitpause
  • Schiedsgericht: 2 Hauptschiedsrichter + 3 Assistenten (2 Zeitnehmer + 1 Punktrichter )

Regeln im Spiel

  • Kein Kontakt zwischen Körper/Körper und Körper/Stick.
  • Ein Spieler darf den Ball nur maximal 5 Sekunden im Korb halten.
  • Der Ball führende Spieler darf nur rennen oder stehen (Sternschritt). Gehen ist untersagt.
  • Fällt der Ball auf den Boden, hat man die Möglichkeit ihn mit dem Stick aufzunehmen oder ihn zu “covern”. Dazu bedeckt man den Ball mit dem Kopf des Sticks. Danach wird der Ball von außen ins Spiel gebracht bzw. in der eigenen Hälfte von der gleichen Stelle weiter gespielt.
  • Beim Laufen muss der Stick mit beiden Händen gehalten werden. Fangen, werfen und covern ist mit einer Hand gestattet.
  • Wenn ein Ball im „Aus“ landet, kann der Spieler entweder mit dem Ball einlaufen oder einen Pass von der Seitenlinie spielen.
  • Vor den beiden Toren ist ein Halbkreis mit dem Radius 2,75m. Dieser darf von Torhüter und Verteidigern, nicht aber von Angreifern betreten werden.
  • Bei der Verteidigung ist auf strikte Manndeckung zu achten. Jeder Verteidiger muss einem Angreifer zugeordnet sein. Zonendeckung oder „Doppeln“ von Angreifern ist untersagt.
  • Ein Angriff muss nach 30 Sekunden abgeschlossen werden. Wird ein Abpraller vom Torwart aufgenommen startet die Zeit neu.